|   | 
							
							
							 | 
							  | 
							
								 DIE FELDENKRAISMETHODE 
								
									Die Feldenkraismethode, benannt nach dem israelischen Physiker und Hochschullehrer Dr. Mosé Feldenkrais, 
									ist eine Lernmethode. Bequeme Ausgangspositionen im Liegen und Sitzen ermöglichen einen 
									guten Zugang zu leichten und einfachen Bewegungen. Ausgehend von diesen Bewegungen können 
									die Teilnehmer  immer neue Möglichkeiten entdecken, ihren Körper zu fühlen und ihre Bewegungsmuster 
									zu verfeinern. Dabei können sie die Leichtigkeit ihrer Bewegung ebenso verbessern, wie die 
									Genauigkeit ihrer Ausführung. Die Abstimmung verschiedener Körperteile  aufeinander 
									ebenso wie den Umfang der Bewegung oder die Zahl der möglichen Bewegungsmuster, aus denen 
									Sie auswählen können.  Interessant ist die Feldenkraismethode besonders für Menschen mit 
									chronischen Rücken- oder Gelenkschmerzen, die unter den Schmerzen und der Bewegungseinschränkung 
									leiden. Außerdem nutzen Musiker, Sportler oder Tänzer gerne die 
									Methode, um ihre Bewegungsabläufe weiter zu verfeinern.
								 
								
									Die Feldenkraismethode wird auf zwei unterschiedliche Arten unterrichtet: Bei "Bewußtheit durch Bewegung" 
									gibt der Lehrer die Anweisungen zu den Lektionen mit Worten. Dies ist die Methode, die für Gruppen 
									Verwendung findet. Bei "Funktioneller Integration" gibt der Feldenkraislehrer die Lektionen im non verbalem 
									Kontakt weiter, führt also die Person in die gewünschte Bewegung. 
									Diese Methode findet bei Einzellektionen Anwendung.
								 
								Pain is stop, stop, stop. 
								
									Im Verlauf einer Bewegung kann man oft erkennen, daß ein Teil des Körpers sich nicht an der Bewegung beteiligt. 
									Oft erwartet die Person an genau dieser Stelle Schmerzen und hält sie daher fest und unbeweglich. 
									Besonders mit Funktionaler  Integration kann der Feldenkraislehrer diesen Personen zeigen, in welche 
									Richtungen sie sich an diesen Stellen schmerzfrei bewegen können. An die Stelle von: "Hier geht gar nichts" 
									tritt ein immer differenzierteres: "Diese Bewegung kann ich machen, diese lieber nicht." Die Person kann wieder 
									Vertrauen zu der Körperstelle  aufbauen und sie erneut in die Bewegungsabläufe seines Körpers integrieren. 
									Dadurch verschwindet der Schmerz oft vollständig.
								 
							 | 
							  |